Unter dem Motto „Gegen die Unkultur des Vergessens“ konnte heute in der am 13. Februar 1945 durch alliierte Luftstreitkräfte schwer zerstörten Kunst- und Kulturstadt Dresden mit mehr als 500 Teilnehmern aus Deutschland, Norwegen, der tschechischen Republik und weiterer befreundeter Nationen ein erfolgreiches, vor allem aber ehrenhaftes und würdiges, Totengedenken durchgeführt werden.
Vom Theaterplatz, inmitten der historischen Altstadt – dem Zentrum der Angriffe – setzte sich der Trauer- und Gedenkmarsch zu Ehren der ungezählten ermordeten Frauen, Kinder und Flüchtlinge kurz nach 19.00 Uhr in Bewegung. Untermalt von klassischer Musik zog der Fackelzug vorbei an Residenzschloß, Hofkirche und Zwinger, weiter über Schloß- und Wilsdruffer Straße zur Trümmerfrau am Dresdner Rathaus. In guter Tradition wurde hier eine Schweigeminute abgehalten und Kränze niedergelegt.
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